In einem Psychologiebuch heißt es zu Verliebtheit:
"Wenn jemand sich verliebt, geht in den meisten Fällen seine Objektivität verloren. Diese leidenschaftlichen Gefühle bewirken, dass der Verliebte seine Augen vor Fehlern und Problemen verschließt, die nach dem Verschwinden dieses vernebelten, fast schon an Verblendung grenzenden Zustandes mehr als deutlich werden. Kultur-, Interessen- und Charakterdifferenzen verlieren im Zustand des Verliebtseins nicht nur jegliche Bedeutung, sondern werden - wenn überhaupt - sogar als betont positiv angenommen." ( Enciclopedia de la Psicología, Océano Grupo Editorial, S.A. Barcelaona, 2000, p. 205)
Wenn das nicht efunden ist, dürfte ein verknalltes oder verliebte Mädchen nicht ganz klar denken.
So könnte sie beispielsweise den Gedanken, der junge Mann könne den "Fehler" haben, nicht ebenfalls verknallt zu sein und zu ihr passen, für unwahrscheinlich halten, da er doch sogar schon mit ihr das Bett teilen möchte. Ebenso könnte sie es darum auch für komisch halten, den jungen Mann noch examinieren zu sollen.
Sollte sie es trotzdem tun, ist sie im Zustand einer Veliebtheit immer noch nicht realistisch genug, den notwendigerweise geringen Wert der Antwort zu beurteilen.
Mit anderen Worten: Ein vermindert zurechnungsfähiger Mensch dürfte mit einer objektiven Analyse seiner Situation und einer realistischen Einschätzung der Kultur-, Interessen- und Charakterdifferenzen zum erhofften Partner hoffnungslos überfordert sein.
Der junge Mann selbst ist in keiner besseren Lage. Ihm wird also möglicherweise die Pistole vorgehalten, ob er eine feste Beziehung zum Mädchen eingehen wolle. Aus seinem ebenfalls vorhandenen unbestreitbaren Informationsmangel bezüglich Kultur-, Interessen- und Charakterdifferenzen zum Mädchen - ist es ihm aber lediglich möglich sagen, dass er sich im Augenblick zu ihr hingezogen fühlt. Tragfähige Angaben über die Zukunft kann er jetzt natürlich nicht machen.
Eine Frau und ein Mann sind also gut beraten, gehörigen Respekt vor Situationen zu haben, in denen ihnen entscheidende Informationen für eine Beziehung fehlen. Sie sollten froh darüber sein, einander wenigstens sagen zu dürfen, dass sie sich mögen. Das ist zur Zeit das einzige, was sie zuverlässig wissen.
Ein Fehlschluss ist es darum auch, glaubt am nächsten Morgen das Mädchen oder die Frau klagen dürfen, ihr Bettpartner sei ein "Mistkerl", er habe ja bloß mit ihr geschlafen.
Wer in die Welt gesetzt hat, eine stundenweise Begegnung im Zustand von Verknalltheit ersetze jenes lange für jede Partnerschaft notwendige Rüstzeug des Kennenlernens, sollte wohl noch einmal darüber reflektieren.
Ein bereits in diesem Stadium angestrebter sehr intimes Berühren des Körpers und der Seele fördert leiden Leiden und wahrscheinlich ein wenig realistisches Männerbild bei Frauen und ein ungünstiges Frauenbild bei Männern.
One-Night-Stands ...
Dann aber nie mit Beziehungshoffnung! Und das ist keine Trauerbotschaft, es wäre - bei Zuwiderhandlung - ganz natürliche Trauer die Folge.
Geht das aber bei jungen und wenig erfahrenen Menschen, die Partner suchen - keine Hoffnung zu haben?
Wenn es kaum geht, ist weiter der bewährte Weg offen, sich auf "normale" Weise kennen zu lernen, ein zudem meist oft viel romantischerer Weg.
Altmodisch?
Überhaupt nicht, da ja damit One-Night-Stands keinesfalls beiseite geräumt werden sollen.
Bitte sei so freundlich, dir hier als erstes aufmerksam durchzulesen, warum ich die Seite gemacht habe und an welche Spielregeln du dich halten sollst. Vielen Dank!
Im Grunde ist das Thema die Umwandlung von Unzufriedenheit in Zufriedenheit und Glück. Das wollen wir hier systematisch und effizient erreichen.
Diese Unzufriedenheit gibt es in allein erdenklichen Bereichen und vielen verschiedenen Formen. Ich möchte hier mit euch über ausgesuchte Situationen sprechen, in denen Unzufriedenheit auftritt. Es geht zunächst darum zu fühlen, womit genau wir und andere unzufrieden sind.
Dann versuchen wir durch die Diskussion ihr Zustandekommen und ihre Ursachen zu verstehen. Denn nur so können wir anschließdend erkennen, wie wir handeln müssen, wenn wir Unzufriedenheit verwandeln wollen in Zufriedenheit und Glück.
Hast du Lust, dich uns anzuschließen? Bist du bereit, deine eigenen Ansichten und Annahmen mit kritischem Blick zu betrachten und gegebenenfalls auch wirklich zu verwerfen? Willst du zu den Neudenkern gehören, Dinge und Verhalten hinterfragen und konstruktiv einen Weg aus Unwohlsein und Unzufriedenheit finden?
Ist deine Antwort "ja" oder könnte sie es werden, dann bist du richtig hier!
Suche dir einen interessanten Beitrag heraus (schon wird es mehr geben) und lies ihn dir mit kritischem Bewußtsein durch. Gib Antworten auf die formulierten
Fragen und widersprich begründet, wo es dir nötig erscheint. Ergänze und hilf, das Problem zu strukturieren und zu verstehen!
Jeder einzelne Kommentar ist wertvoll. Ehrlichkeit und vor allem Mut sind ein Muss, denn es kann schmerzen und Angst machen die eigenen Gefühle und Gedanken aufrichtig niederzuschreiben.
Lies dir bitte auch unbedingt aufmerksam die folgenden fünf Spielregeln durch, an die du dich beim Schreiben halten musst. Wenn du später eine Idee zu dem Thema hast, willst du schnell wieder hier sein. Füge also jetzt diese Seite zu deinen Lesezeichen hinzu!
Die Spielregeln:
1. Oberstes Ziel: Erkenntnisgewinn
2. Kritisiere oder verurteile nur, wenn du auch die negative Folgen aufzeigen kannst und nicht, weil du bloß eine persönliche Abneigung hast!
2. Schreibe klar und verständlich, konstruktiv, respektvoll und höflich, weder vulgär noch mit suggestiver und beschwörerische Wortwahl (=sachlich bleiben)!
3. Vergiss die Begründungen nicht!
4. Deine Intuitionen und Gefühle sind von großer Bedeutung.
5. Sei ehrlich, mutig und vergiss einmal, was die anderen denken könnten, denn hier bist du anonym!
Warum Unzufriedenheit?
Etwas Grundsätzliches dazu:
Wir alle haben unsere Annahmen über die Personen und Dinge, mit denen wir umgehen. Manche sind falsch, manche sind richtig. Falsche Annahmen können unsere Mitmenschen unzufrieden machen, wenn sie bewirken, dass wir ihnen mit einem Verhalten und Worten begegnen, die ihren Erwartungen widersprechen. Unsere falschen Annahmen führen zu eigenen falschen Erwartungen an die Menschen und Dinge, die uns umgeben. Das sorgt oft für Unzufriedenheit bei uns selbst. Die Folge falscher Annahmen können Unverständnis, Unwohlsein oder Streit sein. (Neben dieser zwischenmenschlichen Unzufriedenheit gibt noch jene, die lediglich auf einen selbst bezogen ist und auch andere Gründe haben kann.)
One-Night-Stand im Anschluss an einen Disko-Abend
In einem Psychologiebuch heißt es zu Verliebtheit:
"Wenn jemand sich verliebt, geht in den meisten Fällen seine Objektivität verloren. Diese leidenschaftlichen Gefühle bewirken, dass der Verliebte seine Augen vor Fehlern und Problemen verschließt, die nach dem Verschwinden dieses vernebelten, fast schon an Verblendung grenzenden Zustandes mehr als deutlich werden. Kultur-, Interessen- und Charakterdifferenzen verlieren im Zustand des Verliebtseins nicht nur jegliche Bedeutung, sondern werden - wenn überhaupt - sogar als betont positiv angenommen." ( Enciclopedia de la Psicología, Océano Grupo Editorial, S.A. Barcelaona, 2000, p. 205)
Wenn das nicht efunden ist, dürfte ein verknalltes oder verliebte Mädchen nicht ganz klar denken.
So könnte sie beispielsweise den Gedanken, der junge Mann könne den "Fehler" haben, nicht ebenfalls verknallt zu sein und zu ihr passen, für unwahrscheinlich halten, da er doch sogar schon mit ihr das Bett teilen möchte. Ebenso könnte sie es darum auch für komisch halten, den jungen Mann noch examinieren zu sollen.
Sollte sie es trotzdem tun, ist sie im Zustand einer Veliebtheit immer noch nicht realistisch genug, den notwendigerweise geringen Wert der Antwort zu beurteilen.
Mit anderen Worten: Ein vermindert zurechnungsfähiger Mensch dürfte mit einer objektiven Analyse seiner Situation und einer realistischen Einschätzung der Kultur-, Interessen- und Charakterdifferenzen zum erhofften Partner hoffnungslos überfordert sein.
Der junge Mann selbst ist in keiner besseren Lage. Ihm wird also möglicherweise die Pistole vorgehalten, ob er eine feste Beziehung zum Mädchen eingehen wolle. Aus seinem ebenfalls vorhandenen unbestreitbaren Informationsmangel bezüglich Kultur-, Interessen- und Charakterdifferenzen zum Mädchen - ist es ihm aber lediglich möglich sagen, dass er sich im Augenblick zu ihr hingezogen fühlt. Tragfähige Angaben über die Zukunft kann er jetzt natürlich nicht machen.
Eine Frau und ein Mann sind also gut beraten, gehörigen Respekt vor Situationen zu haben, in denen ihnen entscheidende Informationen für eine Beziehung fehlen. Sie sollten froh darüber sein, einander wenigstens sagen zu dürfen, dass sie sich mögen. Das ist zur Zeit das einzige, was sie zuverlässig wissen.
Ein Fehlschluss ist es darum auch, glaubt am nächsten Morgen das Mädchen oder die Frau klagen dürfen, ihr Bettpartner sei ein "Mistkerl", er habe ja bloß mit ihr geschlafen.
Wer in die Welt gesetzt hat, eine stundenweise Begegnung im Zustand von Verknalltheit ersetze jenes lange für jede Partnerschaft notwendige Rüstzeug des Kennenlernens, sollte wohl noch einmal darüber reflektieren.
Ein bereits in diesem Stadium angestrebter sehr intimes Berühren des Körpers und der Seele fördert leiden Leiden und wahrscheinlich ein wenig realistisches Männerbild bei Frauen und ein ungünstiges Frauenbild bei Männern.
One-Night-Stands ...
Dann aber nie mit Beziehungshoffnung! Und das ist keine Trauerbotschaft, es wäre - bei Zuwiderhandlung - ganz natürliche Trauer die Folge.
Geht das aber bei jungen und wenig erfahrenen Menschen, die Partner suchen - keine Hoffnung zu haben?
Wenn es kaum geht, ist weiter der bewährte Weg offen, sich auf "normale" Weise kennen zu lernen, ein zudem meist oft viel romantischerer Weg.
Altmodisch?
Überhaupt nicht, da ja damit One-Night-Stands keinesfalls beiseite geräumt werden sollen.
Niki