Andreas (Gast) - 27. März, 20:17

Die Verhinderung von Leid ist weniger eine Frage des Vorgehens

Das angesprochene Leid entsteht aus der Vorstellung, eine sexuelle Begegnung könne der Beginn einer Partnerschaft sein. Dem entsprechend werden die von einem Mann ausgehenden Signale von der Frau so gedeutet, als liege ihm mehr an ihr als am Vergnügen.

Auflösen lässt sich die falsche Deutung relativ einfach durch ein klug geführtes Vorgespräch. Da eine Illusion aber angenehmer ist und außerdem das, was man tun möchte verzögert, ist es unrealistisch, anzunehmen, das Gespräch würde gesucht.

Das Problem ist aber eigentlich das Kennzeichen einer Einstellung. Solange sie besteht, kann es nicht richtig vermieden werden: Es handelt sich um eine nichtrealistische Auffassung von Partnerschaft.

An sich ist der Schritt in eine Partnerschaft revolutionär; gelingt er, so fördern sich die Partner und reifen aneinander und miteinander.

Als Vorbereitung darauf verbringen darum Menschen Zeit zum Kennenlernen ihrer Art, ihrer Lebensansichten, ihrer Interessen, ihrer Sexualität miteinander.

Frauen mit solcher Einstellung zu Partnerschaft werden natürlich nicht die Illusion hegen, ein Eine-Nacht-Vergnügen biete Gelegenheit für deren Beginn.

Haben andererseits Mädchen und Frauen diese Einstellung nicht, werden sie um jenes Leid nach einer verbrachten Nacht gar nicht herum kommen, dazu bedarf es nun einmal des realistischen Blickes.

Hat diesen jedoch eine Frau, so ist damit auch jedes Vorgespräch überflüssig, denn dann wird sie eben nicht mehr erwarten als gerade die Freuden einer Nacht.

Fazit:
Die Verhinderung von Trauer und Wut nach einem One-Night-Stand ist keine Frage nach einem verbesserten Vorgehen, sondern hat grundsätzlich mit einer anderen, einer realistischeren, also reiferen Lebenseinstellung zu tun. Man gewinnt sie durch Reflexion, den Umgang mit reiferen Menschen sowie auch durch die Literatur.

Andreas

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Warum Unzufriedenheit?
Etwas Grundsätzliches dazu:

Wir alle haben unsere Annahmen über die Personen und Dinge, mit denen wir umgehen. Manche sind falsch, manche sind richtig. Falsche Annahmen können unsere Mitmenschen unzufrieden machen, wenn sie bewirken, dass wir ihnen mit einem Verhalten und Worten begegnen, die ihren Erwartungen widersprechen. Unsere falschen Annahmen führen zu eigenen falschen Erwartungen an die Menschen und Dinge, die uns umgeben. Das sorgt oft für Unzufriedenheit bei uns selbst. Die Folge falscher Annahmen können Unverständnis, Unwohlsein oder Streit sein.
(Neben dieser zwischenmenschlichen Unzufriedenheit gibt noch jene, die lediglich auf einen selbst bezogen ist und auch andere Gründe haben kann.)

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