Niki (Gast) - 3. April, 18:23

One-Night-Stand im Anschluss an einem Disko-Abend

Tanzen!
Verknallen!

In einem Psychologiebuch heißt es dazu:

"Wenn jemand sich verliebt, geht in den meisten Fällen seine
Objektivität verloren. Diese leidenschaftlichen Gefühle
bewirken, dass der Verliebte seine Augen vor Fehlern und
Problemen verschließt, die nach dem Verschwinden dieses
vernebelten, fast schon an Verblendung grenzenden Zusatandes
mehr als deutlich werden. Kultur-, Interessen- und
Charakterdifferenzen verlieren im Zustand des Verliebtseins
nicht nur jegliche Bedeutung, sondern werden - wenn
überhaupt - sogar als betont positiv angenommen."
(Ecnciclopedia de la Psicología, Océano Grupo Editorial,
S.A. Barcelaona, 2000, p. 205)

Vorausgesetzt, es ist so, wie im Text beschrieben oder so
ähnlich, so ist davon auszugehen, dass das verknallte oder
verliebte Mädchen nicht mehr klar denken kann.

So könnte sie bespielsweise den Gedanken, der junge Mann
könne den "Fehler" haben, nicht ebenfalls verknallt zu sein,
wenn er doch schon mit ihr das Bett teilen möchte, für
unwahrscheinlich halten. Ebenso könnte sie es darum auch für
komisch halten den jungen Mann examinieren zu sollen.

Sollte sie trotzdem estun, ist sie ja dennoch in ihrem
Zustand nicht realistisch genug. Außerdem leidet sie unter
akutem InformatiOne-Night-Standmangel - kennt sie den Menschen vor sich
schließlich erst seit Stunden.

Mit anderen Worten: Ein vermindert zurechnungsfähiger Mensch
dürfte mit einer objektiven Analyse seiner Situation und einer
realistischen Einschätzung der Kultur-, Interessen- und
Charakterdifferenzen zum erhofften Partner, dem jungen Mann
also, hoffnungslos überfordert sein.

Der junge Mann selbst ist nicht besser dran, eher
schlechter, denn ihm wird ja eventuell die Pistole
vorgehalten, ob er eine feste Beziehung zum Mädchen eingehen
will. Aus seinem ebenfalls vorehandenen unbestreitbaren
InformatiOne-Night-Standmangel bezüglich Kultur-, Interessen- und
Charakterdifferenzen zum Mädchen - ist er nur in der Lage
anzugeben, dass er sich zu ihr Mädchen hingezogen fühlt.
Tragfähige Angaben über die Zukunft kann er natürlich jetzt
nicht machen.

Ein Frau und ein Mann sind also gut beraten, gehörigen
Respekt vor Situationen - etwa One-Night-Stands - zu haben,
in denen ihnen entscheidende Informationen für eine
Beziehung fehlen. Sie sollten froh darüber sein, einander
wenigstens sagen zu dürfen, dass sie sich mögen. Das nämlich
ist zur Zeit das einzige, was sie zuverlässig wissen.

Ein Fehlschluss ist es darum, wenn ein Mädchen am
nächsten Morgen glaubt klagen müssen, ihr Bettpartner sei
ein "Mistkerl", denn er habe ja nur mit ihr schlafen
wollen.

Wer in die Welt gesetzt hat, eine stundenweise Begegnung im
Zustand von Verknalltheit ersetze jenes lange für eine
Partnerschaft wirklich notwendige Rüstzeug des Kennenlernens,
sollte noch einmal darüber reflektieren. Am Ende haben es ihm
zu viele geglaubt.

Ein schon in diesem Stadium so forcierter intensiver Akt
fördert Leiden und zudem ein wenig realistisches Männerbild
bei Frauen und ein ungünstiges Frauenbild bei Männern.

One-Night-Stands ...
Nie mit Beziehungshoffnung!
Das ist wirklich keine Trauerbotschaft,
sondern umgeht - im Gegenteil! - eine sonst ganz natürliche Trauer.

Niki

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Bitte sei so freundlich, dir hier als erstes aufmerksam durchzulesen, warum ich die Seite gemacht habe und an welche Spielregeln du dich halten sollst. Vielen Dank!

Im Grunde ist das Thema die Umwandlung von Unzufriedenheit in Zufriedenheit und Glück. Das wollen wir hier systematisch und effizient erreichen.

Diese Unzufriedenheit gibt es in allein erdenklichen Bereichen und vielen verschiedenen Formen. Ich möchte hier mit euch über ausgesuchte Situationen sprechen, in denen Unzufriedenheit auftritt. Es geht zunächst darum zu fühlen, womit genau wir und andere unzufrieden sind. Dann versuchen wir durch die Diskussion ihr Zustandekommen und ihre Ursachen zu verstehen. Denn nur so können wir anschließdend erkennen, wie wir handeln müssen, wenn wir Unzufriedenheit verwandeln wollen in Zufriedenheit und Glück.

Hast du Lust, dich uns anzuschließen? Bist du bereit, deine eigenen Ansichten und Annahmen mit kritischem Blick zu betrachten und gegebenenfalls auch wirklich zu verwerfen? Willst du zu den Neudenkern gehören, Dinge und Verhalten hinterfragen und konstruktiv einen Weg aus Unwohlsein und Unzufriedenheit finden?

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Jeder einzelne Kommentar ist wertvoll. Ehrlichkeit und vor allem Mut sind ein Muss, denn es kann schmerzen und Angst machen die eigenen Gefühle und Gedanken aufrichtig niederzuschreiben.

Lies dir bitte auch unbedingt aufmerksam die folgenden fünf Spielregeln durch, an die du dich beim Schreiben halten musst. Wenn du später eine Idee zu dem Thema hast, willst du schnell wieder hier sein. Füge also jetzt diese Seite zu deinen Lesezeichen hinzu!


Die Spielregeln:
1. Oberstes Ziel: Erkenntnisgewinn

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3. Vergiss die Begründungen nicht!

4. Deine Intuitionen und Gefühle sind von großer Bedeutung.

5. Sei ehrlich, mutig und vergiss einmal, was die anderen denken könnten, denn hier bist du anonym!



Warum Unzufriedenheit?
Etwas Grundsätzliches dazu:

Wir alle haben unsere Annahmen über die Personen und Dinge, mit denen wir umgehen. Manche sind falsch, manche sind richtig. Falsche Annahmen können unsere Mitmenschen unzufrieden machen, wenn sie bewirken, dass wir ihnen mit einem Verhalten und Worten begegnen, die ihren Erwartungen widersprechen. Unsere falschen Annahmen führen zu eigenen falschen Erwartungen an die Menschen und Dinge, die uns umgeben. Das sorgt oft für Unzufriedenheit bei uns selbst. Die Folge falscher Annahmen können Unverständnis, Unwohlsein oder Streit sein.
(Neben dieser zwischenmenschlichen Unzufriedenheit gibt noch jene, die lediglich auf einen selbst bezogen ist und auch andere Gründe haben kann.)

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